Epi-Suisse sensibilisiert gezielt Fachpersonen, Bezugspersonen und auch die breite Öffentlichkeit über Epilepsie und die Folgen der Krankheit. In den letzten 5 Jahren sind wir mit zwei grösseren Kampagnen an die breite Öffentlichkeit getreten. Erfahren Sie hier mehr über unsere Kampagnenarbeit.
Weltweit sind 50 Millionen Menschen von Epilepsie betroffen — davon rund 80’000 in der Schweiz. Gemeinsam mit dem International Bureau for Epilepsy führen wir vom 10. Januar bis zum 13. Februar 2023, dem internationalen Tag der Epilepsie, eine Sensibilisierungsaktion durch. Damit wollen wir Schritt für Schritt mehr Bewusstsein für diese häufige und doch zu wenig bekannte neurologische Krankheit schaffen.
Jeder Schritt zählt! Unser Ziel: 8 Millionen Schritte oder anders herum: Jeder Einwohner, jede Einwohnerin macht einen Schritt für Epilepsie.
Mitte Mai 2022 startete unsere Kampagne mit dem Hashtag #EpilepsieWarum.
Mit unerwarteten Fragen will sie Neugierde wecken und auf die Herausforderungen, welche die Krankheit mit sich bringt, aufmerksam machen. Insbesondere geht es auch darum, was Menschen mit Epilepsie benötigen. Dies wird in einer eigens lancierten Podcast-Reihe thematisiert.
In den Kampagnen-Podcasts erzählen Menschen aus ihrem Leben und von den Herausforderungen, die mit Epilepsie verbunden sind. Unter anderem berichtet der Sportmoderator Jann Billeter von seinen persönlichen Erfahrungen: «Ich möchte den Betroffenen Mut machen und mithelfen, dem Thema mehr Gehör zu verschaffen».
Mit ePanels ist die Kampagne auf Schweizer Bahnhöfen präsent, und diverse Arztpraxen machen in den Wartezimmern mit Plakaten und Postkarten auf die Kampagne aufmerksam.
Epilepsie ist eine Krankheit die allzu oft übersehen wird und vielen Vorurteilen unterliegt. Denn Epilepsie zählt auch heute noch zu den Krankheiten, die mit zahlreichen Tabus behaftet ist. Vielen Betroffenen fällt es darum nicht leicht, sich offen zur Krankheit zu bekennen, zu stark und ablehnend sind teilweise die Reaktionen.
Diese Kampagne zeigt Betroffene und Angehörige, die öffentlich über Epilepsie sprechen und ihr Gesicht zeigen. Wir danken allen Betroffenen und Angehörigen, die sich hier beteiligt haben und für sich und ihre Liebsten einstehen.