#EpilepsieWarum — Die Sensibilisierungs- und Aufklärungskampagne
Mitte Mai 2022 startete unsere Kampagne mit dem Hashtag #EpilepsieWarum.
Mit unerwarteten Fragen will sie Neugierde wecken und auf die Herausforderungen, welche die Krankheit mit sich bringt, aufmerksam machen. Insbesondere geht es auch darum, was Menschen mit Epilepsie benötigen. Dies wird in einer eigens lancierten Podcast-Reihe thematisiert.
In den Kampagnen-Podcasts erzählen Menschen aus ihrem Leben und von den Herausforderungen, die mit Epilepsie verbunden sind. Unter anderem berichtet der Sportmoderator Jann Billeter von seinen persönlichen Erfahrungen: «Ich möchte den Betroffenen Mut machen und mithelfen, dem Thema mehr Gehör zu verschaffen».
Mit ePanels ist die Kampagne auf Schweizer Bahnhöfen präsent, und diverse Arztpraxen machen in den Wartezimmern mit Plakaten und Postkarten auf die Kampagne aufmerksam.
Besuchen Sie unsere Kampagnenwebseite!
Wir geben Epilepsie ein Gesicht
Epilepsie ist eine Krankheit die allzu oft übersehen wird und vielen Vorurteilen unterliegt. Denn Epilepsie zählt auch heute noch zu den Krankheiten, die mit zahlreichen Tabus behaftet ist. Vielen Betroffenen fällt es darum nicht leicht, sich offen zur Krankheit zu bekennen, zu stark und ablehnend sind teilweise die Reaktionen.
Diese Kampagne zeigt Betroffene und Angehörige, die öffentlich über Epilepsie sprechen und ihr Gesicht zeigen. Wir danken allen Betroffenen und Angehörigen, die sich hier beteiligt haben und für sich und ihre Liebsten einstehen.
Unterstützen Sie unsere Kampagne durch das Aufhängen von Plakaten an geeigneten, gut zugänglichen Orten, in ihrer Institution oder Praxis. Oder bestellen Sie ein Postkartenset Ihrer Wahl zum persönlichen Gebrauch oder als Geschenk. Das Kampagnenmaterial (Poster und Postkarten) können Sie kostenlos über unseren Shop bestellen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Ambulanzprojekt — Was tun mit ungedeckten Kosten?
Erleben Epilepsiebetroffene in der Öffentlichkeit, zum Beispiel beim Einkaufen oder auf dem Heimweg, einen epileptischen Anfall, sind häufig Passanten Zeugen und auch die ersten Nothelfer vor Ort. Da diese jedoch epileptische Anfälle selten als solche erkennen und auch nicht wissen, wie sie richtig reagieren sollen, wird häufig vorschnell die Ambulanz verständigt.
Für Betroffene hat dies fatale Folgen: Die Kosten (ca. CHF 1500 aufwärts) für eine solche Ambulanzfahrt müssen sie als Patienten tragen. Die Versicherungen zahlen, wenn überhaupt, nur einen Teil. Zudem ist die Zahl der Fahrten, welche Versicherungen vergüten, pro Jahr limitiert. Bei Betroffenen, die häufig Anfälle in der Öffentlichkeit haben und für die mehrfach die Ambulanz aufgeboten wird, sitzen sehr rasch auf Kosten von mehreren Tausend Franken.
Epi-Suisse versucht diese Menschen zu unterstützen:
- Wir wollen die Öffentlichkeit aufklären über die richtige Reaktion bei einem epileptischen Anfall
- Wir engagieren uns auf politischer Ebene, um eine Gesetzesänderung für die Übernahme solcher Kosten zu erreichen
- Wir unterstützen Betroffene darin, das Geld für diese Ambulanzfahrten aufzutreiben
